- Gr�nde f�r die Polykontexturale Logik
- Die zweiwertige Logik, in der der
Satz vom ausgeschlossenen Dritten unbeschr�nkt gilt, ist
der Formalismus dessen, was ist;... Die Frage nach der
Zukunft aber,... ist die eines abbildenden Systems, das
sich ein Bild macht, nicht nur von dem, das da ist,
sondern auch von dem, das da sein k�nnte. (Bd.3,
77)
- ... das Problem der Zukunft ein
Reflexions- oder Abbildungsproblem ist und da� derselbe
Sachverhalt sich in strukturell verschiedenen
Abbildungssystemen auch verschieden spiegelt.
(Bd.3, 76)
- Verzichtet man auf den
metaphysischen Hintergrund, dann bleibt die Distribution
der Subjektivit�t in autonome Ich-Zentren
unaufhebbar. (Bd.3, 86)
- Die metaphysischen Thesen, die die
Einf�hrung der Mehrwertigkeit erzwingen, sind: 1. die
Immanenz der Subjektivit�t in der Welt, und 2. die
Irreduzibilit�t von Ich-Subjektivit�t und
Du-Subjektivit�t aufeinander in einem universalen
Subjekt, und 3. die Inkommensurabilit�t von Information
und Bedeutung. (Bd.3, 92)
- Wir kommen also zu dem Schlu�, da�
der �bergang von der zweiwertigen zu mehrwertigen Logik
aufs engste damit zusammenh�ngt, da� sich im Universum
Subsysteme entwickeln, die kraft ihrer F�higkeit, das
Ganze abzubilden, sich von sich selbst und dem, was sie
als Teile des Ganzen sind, distanzieren
k�nnen.(Bd.3, 84)
- Der Grund, warum die Schranke
zwischen Ich und Du dieselbe ontologische Gr��enordnung
zugebilligt werden mu� wie denen zwischen Ich und Sein
und Du und Sein, ist in der strukturellen Differenz
zwischen Denken und Wollen zu suchen. (Bd.3, 257)