Joachim Castella

I.M.A.G.E.
Institut f�r Medienanalyse und Gestalterkennung

Wilhelm-Nieswandt-Allee 104, Postfach 12 02 79, 45 314 Essen

Zur Sprach- und Schriftkonzeption bei G�nther

Vortrag im Rahmen des Seminars: “Grenzen des Metamodells und seine Entgrenzung durch die Polykontexturale Logik.” 14.-16.6.1996, Ltg. R. Kaehr, Bildungsst�tte Hoedekenhus, Winzenburg, 15.06.1996, � beim Autor.

 

Um sich die Sprach- und Schriftkonzeption G�nthers zu vergegenw�rtigen, ist es hilfreich, einige Erinnerungen vorzuschalten, die uns mit G�nthers theoretischen Wurzeln bekannt machen. Dies ist in erster Linie das Denken Hegels.

G�nther also kommt von Hegel her, seine Dissertation handelt von den Grundz�gen einer neuen Theorie des Denkens in Hegels Logik, und dahinter verbirgt sich - um einen Hauptpunkt gleich vorweg zu nennen - die grundlegende Wende einer Reflexionstheorie, die sich auf den zun�chst sonderbaren Standpunkt stellt, da� nicht das Selbstbewu�tsein die Grundlage des Denkens ist, da� vielmehr umgekehrt das Denken die Grundlage des Selbstbewu�tseins sei.

Das Denken ist der Grund des Selbstbewu�tseins - man mu� diesen Satz wohl ein wenig nachklingen lassen, um seine ganze Radikalit�t und tiefe Modernit�t ansatzweise zu erahnen.

Das Motiv dieser Umkehrung ist f�r Hegel das Unbefriedigen, das Kant hinterl��t. Kant arbeitet an der urphilosopischen Frage nach der Denkbarkeit der Welt: Wie kommt das Bewu�tsein zu einem ad�quaten Bild seiner Umgebung, wie gelingt der �bertrag des Seins in das Denken? F�r Kant nun hebt alles Wissen mit der Erfahrung an, aber es ersch�pft sich nicht in ihr, denn Wissen und gewisses Wissen (i.e. Erkenntnis) kann nicht in Abh�ngigkeit von den Sinnesorganen alleine liegen, �ber deren T�uschbarkeit bereits Descartes hinreichend Kenntnis gibt. Also mu� es f�r den Verstand eine zuverl�ssigere Quelle der Erkenntnis geben, die in Unabh�ngigkeit von den t�uschbaren Sinnesorganen liegt: Die Vernunft selbst, und hier die reine Vernunft, wird zum sicheren R�ckzugsgebiet, aus dem allein die wahre Erkenntnis gesch�pft werden kann, gerade so wie es die �ber alle empirischen Zweifel erhabene Mathematik vorexerziert. Das sich selbst begegnende Denken liefert die Basis der Erkenntnis, und alles sichere Wissen wird in der Selbstbewegung der Vernunft produziert. (Hinweis: Daher Kant gerne als Kronzeuge des Konstruktivismus.)

Nun erscheint aber eine eigenartige Schwierigkeit, wenn das Denken in sich beschlossen bleibt: Nichts, was nicht schon gekannt ist, kann erkannt werden ("Alles Wissen ist Erinnern" sagt die Anamnesis-Lehre Platons), alles was gewu�t wird, wird in einem analytischen Verfahren gewonnen, mit dem die Vernunft sich auf sich selbst zur�ckwendet, und alle sicheren Urteile sind somit analytische Urteile. Hier dann erw�chst die Grundfrage Kants: Wie gelangt das Denken - obgleich es in sich beschlossen bleibt - dahin, etwas neues zu erkennen, das nicht aus der Analyse des Gegebenen gewonnen wird, das vielmehr umgekehrt in der Synthese neues (nicht-empirisches) Wissen produziert? Wie also kommen wir zu synthetischen Urteile apriori?

Dies ist die Frage Kants, doch interessiert uns an dieser Stelle vordringlich ein anderer Aspekt seines transzendentallogischen Systems. Denn wenn das Denken nur in sich beschlossen bleibt, wenn dem denkenden Subjekt nur die Leistungen seiner selbst gegeben sind, dann erhebt sich die Frage nach dem Status und dem Verh�ltnis von denkendem Subjekt und den von ihm gedachten Vorstellungen. Vor-stellungen, griech. problemata, lat. objecte, sind also im weitesten Sinne Dinge, die nicht mit dem denkenden, vorstellenden Subjekt zusammenfallen, da sie von ihm unterschieden werden m�ssen - sonst k�nnten sie nicht als solche gedacht werden. Das Subjekt denkt etwas, und dieses Etwas begegnet ihm notwendig in der Form des Objektes, des ihm Gegen�berstehenden.

Was aber, wenn das Subjekt sich selber denkt, wenn es sich - und wir tun dies tagt�glich - auf den Proze� seines eigenen Denkens besinnt, wenn es sich beim Denken bewu�t wird, da� es selbst es ist, das gerade etwas denkt - und zwar sich selbst als denkendes? Das Subjekt denkt sich selbst - als Objekt. Das Subjekt spaltet seine Identit�t in ein Subjekt-Objekt, denn es objektiviert sich und zugleich ist es selbst dasjenige, das als Subjekt diese Objektivation vollzieht.

Wie geht das zusammen? Kant entscheidet sich daf�r, der klassischen Logik den Vortritt zu lassen. Die n�mlich besagt seit Aristoteles, da� es unm�glich ist, da� einem Ding zugleich und in der gleichen Hinsicht eine Eigenschaft zukomme und nicht zukomme: Entweder oder, tertium non datur, Subjekt oder Objekt! Und genau so wird die Frage nach Subjekt oder Objekt von Kant behandelt: Auf einigen Umwegen (Nur die Verwechslung von empirischer und intellektueller Anschauung f�hrt das Denken in die Paralogismen der reinen Vernunft am Beginn der transzendentalen Dialektik.) pl�diert er daf�r, das Ich, das denkende Subjekt als notwendiges, aber grunds�tzlich nicht fa�bares Prinzip zu akzeptieren. Das Ich wird regulative Idee, die alles Denken notwendig begleiten k�nnen mu�, aber somit bleibt das Ich allein "die einfache und an Inhalt g�nzlich leere Vorstellung: Ich, von der nicht einmal gesagt werden kann, da� sie ein Begriff sei, sondern ein blo�es Bewu�tsein, das alle Begriffe begleitet." (KrV, B 404) Das Ich verkommt zum reinen X, zur einer Leerstelle, �ber die nichts Positives auszusagen ist, und um dem denkenden Selbst die Ehre zu retten, greift Kant auf die normative Kraft des Faktischen zur�ck. Will sagen: Da� das Ich "im Denken immer als Subjekt [...] betrachtet werden kann [...] ist ein apodiktischer und selbst identischer Satz; aber er bedeutet nicht, da� ich, als Objekt, ein f�r mich bestehendes Wesen, oder Substanz sei." (KrV, B 407)

Das also ist das Erbe, das Kant hinterl��t; ein Subjekt, das wir einerseits notwendig einfordern m�ssen, von dem wir aber andererseits keinerlei begriffliche Vorstellung haben. Gerade damit nun will Hegel sich nicht abfinden: Das Subjekt denkt sich als Objekt, ohne dabei seine subjektive Rolle aufzugeben, und wenn die Logik solches nicht konsistent zusammen bringen kann, dann ist das logische Konzept ganz offensichtlich zu eng. Tertium non datur, wir erinnern an Aristoteles, und k�nnen die lebenslange Auseinandersetzung Hegels als das Ringen darum begreifen, dieses Prinzip zu �berwinden. Hegel ruft dagegen die Identit�t in der Differenz aus, und meint damit die M�glichkeit, da� ein Etwas als solches identisch mit sich bleibt, obgleich es zur selben Zeit und in der selben Hinsicht ein anderes ist. Eben so wie das denkende Subjekt als Subjekt sein eigenes Objekt ist, also sowohl Subjekt wie Objekt ist; eben beides und beides zugleich.

Wie aber soll das funktionieren? Die Antwort haben wir bereits geh�rt. Hegel ist bereit, um der Denknotwendigkeit des Subjekts willen das (un�re) Subjekt zu opfern. Nicht mehr das Selbstbewu�tsein ist der Grund des Denkens, sondern das Denken ist der Grund des Selbstbewu�tseins. Die Frage an Hegel mu� dann lauten, wie dieser Grund, also das Denken, zu fassen ist, wenn es sich offenbar aus der Tr�gerschaft und Rechtshoheit des Subjekts herausl�st.

Nun, Hegel setzt dem Subjekt ein neues und umfassenderes Prinzip entgegen: den Geist. Der Geist, ein universales Ordnungs- und Konstitutionsprinzip, der als Weltgeist am Beginn der Zeit steht und sich in die Welt entl��t, der zu sich selbst kommt als subjektiver und objektiver Geist, um am Ende in der h�chsten Form als absoluter Geist zu sich zur�ckzukehren. Sein Weg dahin ist die Geschichte, und der Schauplatz sind die vielf�ltigen Erscheinungsformen des Geistes, die als seine Ent�u�erungen die historischen Subjekte, ihre Institutionen und ihre geistigen Produktionen (Kunst, Religion, Politik) umfassen.

Das alles ist gewi� Metaphysik und in hohem Ma�e spekulatives Denken, doch funktioniert auch dies nur unter bestimmten strukturellen Voraussetzungen; Voraussetzungen nun, die Hegel deutlich von der Tradition, insbesondere von Kant, unterscheiden. Denn wenn der Geist am Anfang und am Ende steht, wenn er im Durchlauf durch die Historie sich selbst aus sich selbst entl��t (als subjektiver/objektiver Geist), um als das, was er immer schon war, zu sich zur�ckzukehren, dann kann dies eben nur gedacht werden, wenn man bereit ist, sich vom tertium non datur zu verabschieden. Die reine Sichselbstgleichheit in der absoluten Verschiedenheit (vgl. Ph�n, 53) ist auf dem (dichotomen, identit�tstheoretischen) Boden der Aristotelischen Logik nicht mehr nachvollziehbar, und so ist es f�r das logische Establishment bis heute ein Mirakel und ein Affront, da� Hegel eine seiner gro�en Beschreibungen dieses Prozesses ausgerechnet als Logik �berschreibt.

Damit k�nnen wir eine Zwischenbilanz ziehen, die an Kant und Hegel exemplarisch das Dilemma offenbart, in das wir geraten, wenn wir dem Denken des Denkens nachdenken: Entweder man h�lt, wie Kant dies tut, die Logik f�r ein unantastbares Gut, dann fordert die Eindeutigkeit und Widerspruchsfreiheit der Logik (die immerhin die Konsistenz unseres Denkens garantiert) den Preis der begrifflichen, positiven Unbestimmbarkeit des denkenden Subjekts. Oder aber wir vertrauen Hegel und folgen ihm in das obskure Reich der Doppelbesetzungen, der �berdeterminationen, um dort den begrifflichen Zugriff auf das sich selbst (als Objekt) denkende Subjekt mit der Preisgabe eben dieser Logik zu bezahlen.

Erneut also: Entweder-oder, tertium non datur!?

Dies zu entscheiden, f�hrt uns zu unserem Thema zur�ck, das wir nicht aus dem Auge verloren haben, auch wenn man sich fragen mag, was die Transzendentallogik Kants oder die Hegelsche Geistphilosophie mit den sprach- und schriftkonzeptionellen �berlegungen G�nthers zu tun haben.

Auch hier werden wir einen Umweg in Kauf nehmen m�ssen, denn G�nther begegnet uns zun�chst als Logiker. Genauer: Als ein Logiker, der sich nicht beirren l��t von den offensichtlichen Inkongruenzen, die sich ergeben, wenn mit den Ma�st�ben der �berkommen Logik das Denken Hegels vermessen wird.

Seine Hoffnung und sein Ausgangspunkt vielmehr ist der unbedingte Glaube, da� sich hinter der Logik Hegels tats�chlich ein klarer und konsistenter Formalismus verbirgt, der es erlaubt das Ideal der Exaktheit und Widerspruchsfreiheit mit der ganzen Tiefe des begrifflichen Reichtums bei Hegel zu vers�hnen. Worum es G�nther also geht, ist das Freilegen der logischen Struktur, die Hegel implicite verwendet, einer Struktur, die den Grad ihrer Logizit�t nicht dadurch einb��t, da� sie die bis dahin gel�ufige Logik �berbordet.

"Die lebendige Substanz ist ferner das Sein, welches in Wahrheit Subjekt oder, was dasselbe hei�t, welches in Wahrheit wirklich ist, nur insofern sie die Bewegung des Sichselbstsetzens oder die Vermittlung des Sichanderswerdens mit sich selbst ist. Sie ist als Subjekt die reine einfache Negativit�t, eben dadurch die Entzweiung des Einfachen; oder die entgegengesetzte Verdopplung, welche wieder die Negation dieser gleichg�ltigen Verschiedenheit und ihres Gegensatzes ist: nur diese sich wiederherstellende Gleichheit oder die Reflexion im Anderssein in sich selbst - nicht eine urspr�ngliche Einheit als solche oder unmittelbare als solche - ist das Wahre. Es ist das Werden seiner selbst, der Kreis, der sein Ende als seinen Zweck voraussetzt und zum Anfange hat und nur durch die Ausf�hrung und sein Ende wirklich ist." (Ph�n, 23)

Angesichts solcher Konvolute kann G�nthers Optimismus nicht �bersch�tzt werden, und doch behaupten wir vorgreifend, da� in eben diesem Zitat die gesamte Sprach- und Schriftphilosophie G�nthers en d�tail beschrieben ist.

Gehen wir also Schritt f�r Schritt vorw�rts, um so das Leistungsprofil der neuen Logik G�nthers zu pr�parieren, denn um eine neue Logik als eine formale Sprache wird es sich handeln m�ssen, wenn die alte, aristotelische Logik nicht in der Lage ist, Denkbewegungen der vorgestellten Art zu meistern.

Der Geist soll zu sich kommen als das, was er immer schon ist, h�rten wir oben, und bekommen nun die strukturellen Bedingungen nachgereicht, die notwendig sind, damit das Eine das Andere werden kann, ohne aufzuh�ren, das Eine zu sein: Es ist das Werden seiner selbst, der Kreis, der sein Ende als seinen Zweck voraussetzt und zum Anfange hat und nur durch die Ausf�hrung und sein Ende wirklich ist.

Zirkularit�t also wird von Hegel zur konstitutionellen Grundlage erhoben, um die Denkbarkeit des Selbst als des Anderen zu sichern, auch wenn diese Denkarbeit als Antagon der Formalisierungsarbeit auftritt. Die Hegel-Forschung (Ute Guzzoni) hat daf�r den Begriff vom Anfang-Ende als Struktur der Methode Hegels gepr�gt und damit seiner Absage an die eindeutige Abh�ngigkeit von Grund und Begr�ndetem einen Namen gegeben. Selbstreferentialit�t hei�t das gleiche Ph�nomen dann in anderen Theorie, die sich ihrerseits jedoch nicht mit der Unformalisierbarkeit dieses Geschehens abfinden wollen. Rekursive Funktionen (H. v. Foerster) und re-entry (Spencer Brown) dienen in der second order cybernetics und dem Indikations-Kalk�l dazu, das unumkehrbare Linearit�tsdenken berechen- und formalisierbar in den Kreis zur�ckzubiegen.

Solche Ans�tze aber bleiben hinter Hegel, und also hinter dem Anspruch G�nthers zur�ck, denn die lebendige Substanz, das Subjekt, ist in Wahrheit wirklich, nur insofern sie/es die Bewegung des Sichselbstsetzens ist. Davon allerdings kann weder bei v. Foerster noch bei Spencer Brown die Rede sein: Rekursive Funktionen berechnen sich nicht selbst und auch die Unterscheidung/Bezeichnung wird von einem Operator vollzogen, der dem Kalk�l selbst �u�erlich ist. Die zirkul�ren Figuren werden in ihrer Zirkularit�t als Objekte von einem Subjekt kreiert, und dieser uranf�ngliche Sch�pfungsakt benimmt sie unwiderbringlich der M�glichkeit, je als ad�quate Abbildung des Sichselbstsetzens zu erscheinen.

Die Forderung also lautet: Die Beschreibung darf nicht mehr au�erhalb des zu Beschreibenden stehen, Selbstreferentialit�t mu� sich verdichten im Sinn der Selbsterzeugung der Selbstbeschreibung und der Selbstbeschreibung der Selbsterzeugung. (Vorgriff: Hier darf es nichts �u�erliches geben, hier darf es im Grund nichts geben, denn nur wo Nichts ist, ist die Abwesenheit von Seiendem, Identischem, Pr�sentischem, Abk�nftigem.)

Hegel l�st dies in literarischer Meisteschaft: Nicht nur das Anfang-Ende beschreibt sein Denken thematisch-inhaltlich als Zirkel, sondern auch Form und Inhalt koinzidieren: Das schrittweise Zu-sich-kommen des Geistes (Inhalt) wird von der Stufenfolge einer sich sukzessiv entfaltenden Komplexion der Beschreibung (Form) gespiegelt - Dargestelltes und Darstellung fallen unmittelbar zusammen. Und m�ssen dies tun, denn der Geist ist das allumfassende Prinzip, das hei�t jede Beschreibung mu� notwendig eine Selbstbeschreibung des Geistes sein, und nichts was beschrieben wird, kann von einem externen Ort her beschrieben werden, sondern steht als Beschreibung seiner selbst je schon im Beschriebenen. Wir k�nnen dies als Endo-Deskription befassen, oder mit Heidegger von der Be-wegung (UzS) sprechen, die den Weg beim Gehen und nur durch das Gehen entstehen l��t.

F�r die ad�quate formale Beschreibung dieses Prozesses hei�t dies nun nicht, da� die Beschreibung sich selbst zu beschreiben h�tte; solche Animismen geh�ren in das Reich der Zahlenmystik. Was aber unbedingt gefordert werden mu� und auch gefordert werden kann, ist, da� der Kalk�l die Bedingungen seiner selbst zu enthalten h�tte. Anders: Die Konstruktionsvorschrift mu� in der Konstruktion selbst ablesbar sein und sich vollziehen, die Realit�t des Kalk�ls mu� als Programm seiner Realisierung lesbar werden.

Dies zu denken erfordert nicht unerhebliche M�he, und wir k�nnen als anschauliche Hilfsmittel an die Figuren dissipativer Strukturen bei Prigogine, an den Hyperzyklus von M. Eigen oder die Theorie Autopoietischer Systeme von H. Maturana erinnern. Auch dort geht es darum, da� das, was ist, nur ist, weil und solange es die Realisierung seiner selbst betreibt, solange also die Konstruktionsvorschrift sich permanent in Konstruktion befindet, und das Resultat des Funktionierens nicht von dem Funktionsmechanismus verschieden ist. (Im Gegensatz zur klassischen Maschine, zum Automaten, dem allopoietischen System, dessen Vorhandensein nicht an die Aktualisierung seiner Konstruktionsvorschrift gebunden ist, dessen Existenz also nicht als ein Netzwerk der Produktion von Bestandteilen verstanden werden kann, die rekursiv das Netzwerk produzieren, das eben diese Bestandteile produziert. (Maturana))

Hier dann gibt sich zu erkennen, warum wir eingangs von der Modernit�t Hegels sprachen, und wir k�nnen so weit gehen, in den mehrfach geschlossenen Kreisen seiner Denkbewegung eine fr�he Antizipation der Selbstorganisationslehre zu lesen. Dies nicht nur, weil Hegel vehement die gegen die Hegemonie des Subjekts/Beobachters anarbeitet, sondern viel tiefer noch, weil er das neue und zu beschreibende Prinzip, den Gegenstand der Erkenntnis, also den Geist (die Reflexion) selbst als die Bewegung, die das Erkennen ist (Ph�n, 585) bestimmt, "denn er ist diese Bewegung, sich [selbst] ein Anderes, d. h. Gegenstand seines Selbst zu werden und dieses Anderssein aufzuheben." (Ph�n, 38)

Damit nun haben wir die wesentlichen Voraussetzungen zusammengetragen, um konkret nach der Beschaffenheit der Schrift- und Sprachkonzeption G�nthers fragen. Das Leistungsprofil dieser Konzeption k�nnen wir im direkten Abgleich mit den bis hierhin erreichten �berlegungen gewinnen. Im Vorhinein d�rfte dabei zweierlei deutlich sein: Erstens kann das, was bei G�nther als Sprache und Schrift antritt, nicht mehr vor der Form-Inhalt-Dichotomie her gedacht werden. Wenn G�nther sich aufmacht den Hegelschen Proze� der Selbstbewegung des Begriffs in eine extakte Form zu �berf�hren, dann kann die alte Relation von Form und Inhalt hier nicht mehr gen�gen. Form und Inhalt sind nach der alten Dichotomie streng zu scheiden, woran auch die Binnendifferenz von Objekt- und Metasprache nichts �ndert. Denn obzwar jede Objektsprache zur Metasprache werden kann, ist die Beziehung zwischen beiden stets eindeutig definiert. Nie kann eine Metasprache zugleich Meta- und Objektsprache sein, die Hierarchie ist unumst��lich und l�uft den hier gestellten Anforderungen entgegen.

Und zum zweiten untergr�bt sich die Unterscheidung von Logik und Sprache, also von formaler und nat�rlicher Sprache, wenn das, was hier gesucht wird, sowohl Theorie der Reflexion (Logik) sein will, als auch zugleich die Bedingungen der M�glichkeit dieser Reflexionstheorie noch einfangen will. Ist diese Reflexion nun aber nicht mehr an das Subjekt als ihren notwendigen Tr�ger gebunden (Das Denken ist der Grund des Selbstbewu�tseins!), dann liefert die so verstandene Reflexionstheorie nicht mehr die anthropozentrisch verstandenen Produktionsbedingungen f�r Sinn und Bedeutung. Was hier Form annehmen soll - der Geist Hegels steht deutlich Pate - sind die allgemeinen Strukturgesetze unter denen Form �berhaupt konzipierbar ist, Strukturen also, die der Unterscheidung von nat�rlicher und k�nstlicher Sprache noch voraus gehen.

Was hier begegnet l��t sich somit am ehesten als eine Theorie der Einschreibung, der Signifizierung, der Semiosis, also als allgemeine Theorie der Zeichen- und Sinnkonstitution beschreiben - oder als eine allgemeine Theorie der Form, die einen neuen Formbegriff gebiert, der als Form-f�r-Form nicht mehr von der klassischen Dualit�t durchzogen ist. (Es ist gerade die alte, dichotome Form, die Hegel in Metaphysik zur�ckfallen l��t. Erst E. Lask unterscheidet Form noch in Material- und Kategorialform)

Listen wir also die Anforderungen auf, die diese neuen Form zu erf�llen h�tte, und verbinden wir dies mit dem Hinblick darauf, was diese neue Form f�r die Logik und Theorie der Beschreibung f�r Konsequenzen hat.

1) Die neue Form darf nicht mehr Form f�r Inhalt sein, sondern ist Form-f�r-Form. (ergo)

2) Die neue Form kann nicht mehr auf Identit�ten rekurrieren, da sie als Form-f�r-Form keine identischen Inhalte mehr unterscheidet. (ergo)

3) Form-f�r-Form generiert zwangsl�ufig einen anderen Inhalt-Begriff und eine andere Beziehung von Form-f�r, d. h. eine neue Referenz- oder Intensionalit�ts/Extensionalit�tskonzeption.

4) In dieser Form mu� das Formprinzip der Form selbst mit aufgenommen werden. (Selbstabbildung)

5) Die neue Form mu� als Form-f�r-Form und somit Form-f�r-Form-Inhalt vermittelt werden, d. h. sie mu� selbst in Identit�t und Verschiedenheit zu sich selbst treten k�nnen.

6) Form f�r Form beinhaltet nichts Positives mehr, wird somit eine Form f�r Negativit�t.

Wenn wir diese rahmengebenden Bedingungen akzeptieren, dann ist offensichtlich, da� die damit betretene Sprachebene kaum vergleichbar ist mit Sprache im Sinne der ordinary language. Eine Sprache, wie sie hier im Blick steht, trifft keine Aussagen �ber die Dinge der Welt. Sie liefert keine Bilder des Seins, sie ist nicht das Medium, in dem die �u�ere Welt sich widerspiegelt, wie die abbildtheoretischen Sprachphilosophen in der Nachfolge Platons es fordern. (Platons Hierarchie: Idee - Dinge - Sprache - Schrift. Mathesis universalis, ars characteristia ist zeichenhafte Vermessung/Abbildung der Welt (Descartes, Leibniz). Sprache wird zum Organon, zum Werkzeug des Vestandes (J. G. Hamann, J. G. Herder), der Bezeichnung der Gedanken, Mittel der Erkenntnis (Kant). Weniger bei Hegel, der die Produktivkraft des Begriffs betont.) Und ebensowenig ist das Sprechen dieser Sprache Sch�pfung der Welt, ist nicht die Kreation einer sprachlichen Zwischenwelt (Weisgerber), in der die Zeichen und die Grammatik das Denk- und also Weltm�gliche des Sprechers determinieren, wie es die Weltbildungshypothetiker und sprachlichen Relativisten gegen die Platonische metexis ins Feld f�hren. (W. v. Humbold, L. Weisgerber, E. Sapir, B.L. Whorf; nicht zuletzt Heidegger/George: "Kein Ding sei, wo das Wort gebricht.")

Sprache in dem hier vorgestellten Sinn ist noch vor/unterhalb/jenseits dieser Alternative (Abbild/Sch�pfung) angesiedelt, denn was in ihr zum Ausdruck kommen soll, ist gerade die Abbildung und Sch�pfung der Abbild- und Sch�pfungsm�glichkeit �berhaupt.

Die M�glichkeit aber sich ein Bild zu machen, gleichg�ltig ob Urbild oder Abbild, haftet aber an der M�glichkeit zu unterscheiden. Denn obzwar die funktionale Bestimmung des Zeichens in seiner Verweis- und Anzeigefunktion besteht, liegt die konstitutionelle Bedingung f�r Zeichen (wie f�r Dinge schlechthin) in der M�glichkeit sie als solche gegen andere zu identifizieren. Spinoza wei� dies bereits ("Omnis determinatio est negatio."), und der Strukturalismus wird ihm darin folgen, wenn er gegen den Atomismus (der immer ein Platonismus ist) die Atome des Zeichens (Phoneme, Morpheme) allein aus der bin�ren Opposition entstehen l��t, d.h. aus der Unterscheidung des einen gegen das andere. (Saussures)

Hier dann konfrontiert uns die Theorie von der M�glichkeit der Zeichen und Bezeichnung mit der Theorie der Unterscheidung, die erneut eine Zirkularit�t, Paradoxie, Antinomie bereit h�lt. Denn das Setzen einer Unterscheidung setzt selbst schon einen Unterschied voraus; nur wenn wir einen Unterschied erkennen, k�nnen wir unterscheiden, und nur wenn wir unterscheiden, markieren wir den Unterschied. Der Unterschied erscheint, wenn etwas unterschieden worden ist; und unterschieden wird, weil je schon ein Unterschied besteht. Deswegen, weil nichts, was gewu�t wird, ohne Unterscheidung gewu�t werden kann, nennt Bateson den Unterschied die kleinste Informationseinheit, und f�gt sich ganz in die zirkulare Struktur des Unterschiedes. "Was wir tats�chlich mit Information meinen - die elementare Informationseinheit -, ist ein Unterschied, der einen Unterschied ausmacht." "Er ist ein 'Bit', eine Informationseinheit." �dG, 582, 353)

Welche Informationen aber werden von der Unterscheidung kolportiert? Kaum mehr als das blo�e "Nicht", mithin die Gewi�heit, da� Etwas etwas anderes nicht ist. Das ist gewi� nichts Positives, sondern umgekehrt der Ausschlu� von allem Sein. Wir erinnern: "6) Form-f�r Form-beinhaltet nichts Positives mehr, wird somit eine Form f�r Negativit�t.", und ahnen, da� die neue Form sich in diesen Regionen der Unterscheidung, der Negation und der Abgrenzung wird ansiedeln m�ssen. Eine Region, die in ihrer Dynamik die relative Dynamik des Strukturalismus noch �berbietet. Denn f�r Sausures produzieren die Differenzen noch immer Identit�ten, die Zeichen; die Differenz wird funktionalisiert, ihr telos ist das All, denn Oppositionen bringen Phoneme hervor, Morpheme, Lexeme, S�tze, Texte, Handlungen - am Ende die Welt und den Kosmos.

Was aber, wenn Unterschiede tats�chlich (nur) Unterschiede produzieren, wenn wir also mit Bateson annehmen, da� die Information der Unterscheidung nichts hervorbringt, was ihr �u�erlich w�re? Dann w�re die Unterscheidung

1) nicht mehr Unterscheidung von Inhalt, sondern Unterscheidung von Unterscheidung. (ergo)

2) Die Unterscheidung w�rde nicht mehr auf Identit�ten rekurrieren, da sie als Unterscheidung von Unterscheidung keine identischen Inhalte mehr unterscheidet. (ergo)

3) Unterscheidung-von-Unterscheidung w�rde zwangsl�ufig einen anderen Inhalt-Begriff und eine andere Beziehung von Unterscheidung-von generieren, d.h. eine neue Referenz- oder Intensionalit�ts-/ Extensionalit�tskonzeption.

4) In der Unterscheidung w�re das Prinzip der Unterscheidung selbst mit aufgenommen. (Selbstabbildung)

5) Die Unterscheidung mu� als Unterscheidung-von-Unterscheidung und somit als Unterscheidung-von-(Unterscheidung-und-Unterscheidung-von-Substanz) (Inhalt) vermittelt werden, d. h. sie mu� selbst in Identit�t und Verschiedenheit zu sich selbst treten k�nnen.

Offensichtlich also ist die Unterscheidung in Lage, die Anforderung, die wir an die neue Form gestellt sahen, zu erf�llen. Zu suchen w�re dann eine Form der Unterscheidung, die nicht mehr Unterschiede zwischen Identischem nachzeichnet/produziert, sondern die in echter Selbstreflexivit�t allein Unterschiede gegen Unterschiede unterscheidet. Der Weg verliefe dann umgekehrt: Nicht kosmischer Expansionismus, der nur die quantitative Verl�ngerung des gleichen Prinzips erbringt, sondern ein qualitativer Sprung k�nnte vollzogen werden, der nach innen, ins Nichts, blickt.

Ein Sprung, den Derrida vollzieht, der sich in den Zwischenraum des Identischen, tiefer noch in das Zwischen der Unterscheidungen begibt. Dort also ist nur das gegenl�ufige Geschehen der Differenzierung zu beobachten, die Unterscheidung in actu, die in diesem Vollzug als die Bedingung der M�glichkeit des Identischen erscheint. Sind dort nur Unterschiede am Werk, so begegnet nichts Positives mehr, denn die Differenz, die eine Eines gegen ein Anderes unterscheidet, ist gerade nicht mehr an dem Ding, sondern ist das nicht zu den Dingen geh�rende als ihre Erm�glichung. Heidegger fa�t es in unnachahmlicher Manier: "In der Mitte der zwei [...] in ihrem inter, in diesem Unter- waltet der Schied." (UzS, 24)

Weil aber dieses Geschehen der Differenz mit den Mitteln der Logik, der Schrift, der Sprache und Bezeichnung allgemein nicht mehr aussagbar und signifizierbar ist, weil es sich also nur in dem zeigt, was es erm�glicht, ohne dabei selbst positiv in Erscheinung zu treten, weil es also ein sich selbst verbergendes Geschehen der Bedingung der M�glichkeit von Sprache und Schrift schlechthin ist, nennt Derrida diesen Bereich den der Urschrift, der Spur, der Diff�rance. Auch ihm versagt sich der positive Zugriff, er kreist es ein, und was er ein- und umkreist mit indizierenden Metaphorisierungen, ist die Negativit�t des Nichts, die sich kategorisch den positiven Sprachen - gleichg�ltig ob Kunst- oder nat�rliche Sprache - entzieht.

Deswegen - und damit kommen wir zum Kern - spricht G�nther von den Negativsprachen, die nichts mehr aussagen �ber die Dinge und die Welt, sondern die den Einschreibungsort er�ffnen, in dem das signifiziert/bezeichnet werden soll und kann, "das selber noch nicht Begriff oder Idee ist, was aber als Baustein dienen mu�, wenn Sinn und Idee erschaffen werden sollen". (IGN, 44)

Eingeschrieben werden Unterschiede; Unterschiede, die sich gegen Unterschiede unterscheiden, die also nichts bezeichnen au�er ihrem Nicht-sein und ihren Nicht-ein-anderes-sein. Solche Zeichen sind (ontologisch) leer, Kenogramme nennt G�nther sie demgem��, und errichtet damit einen differenzlogischen Kalk�l der Unterscheidung, der sich von dem calculus of indication bei Spencer Brown allerdings dadurch unterscheidet, da� er von keinerlei Heteroreferenz/indication mehr getr�bt ist.

In der Kenogrammatik G�nthers wird nichts mehr bezeichnet, seine distinction schl�gt nicht um in eine indication, und erf�llt somit das Reinheitsgebot eines Kalk�ls, der nichts beinhaltet, was er nicht aus sich selbst heraus produziert. Kenogramme, die sich gegen Kenogramme unterschieden, signifizieren Unterschiede von Unterschieden, wiederholen somit selbstapplikativ im Bau des Kalk�ls ihren eigenen Aufbau. Autologie, Selbstreferentialit�t, Selbstabbildung hei�t solches, und wir k�nnen die in sich geschlossene Struktur der Kenogrammatik nun verstehen als einen Kalk�l, der radikal ernst macht mit den Forderungen, da� das Eine als das Andere sich begegnet: Denn nicht ein Kalk�l f�r Selbstreferentialit�t begegnet hier, sondern ein selbstreferentieller Kalk�l, bei dem die Realisierung der Konstruktionsvorschrift tats�chlich koinzidiert mit der Realit�t des Konstruktes. Kein dem Kalk�l externer Operator unterscheidet und signifiziert, sondern das Netzwerk der Produktion von Bestandteilen produziert rekursiv das Netzwerk, das eben diese Bestandteile produziert. Und die definitive Abwesenheit des Operator bedeutet so die letztm�gliche Verdichtung von Selbstreferentialit�t in dem oben postulierten Sinn: Selbsterzeugung der Selbstbeschreibung und Selbstbeschreibung der Selbsterzeugung. Hier wo es nichts �u�erliches mehr gibt, gibt es nichts mehr, hier ist das Nichts, als die Abwesenheit von Seiendem, Identischem, Pr�sentischem, Abk�nftigem. Heidegger sprach von der Be-wegung, die den Weg beim Gehen und nur durch das Gehen entstehen l��t, und wir erkennen in dieser Be-wegung der Form ihre In-Formierung. Bedingung der M�glichkeit, Form der Form also, kann nur als Proze�, als die Bewegung des Sichselbstsetzens und die reine Sichselbstgleichheit in der absoluten Verschiedenheit verstanden werden, und ein Kalk�l, der als Ort der Einschreibung dieses Prozesses fungiert, fungiert als Sprache, in der sich die transzendentallogische Frage Kants nach der M�glichkeit eines Zugriffs auf den Ort der subjektiven Reflexion nunmehr als die Bedingung ihrer M�glichkeit in neuer Form ausspricht.

Literatur

Gotthard G�nther:

Grundz�ge einer neuen Theorie des Denkens in Hegels Logik. Hamburg: Meiner, 21978, zuerst 1933.

Das Bewu�tsein der Maschinen. Eine Metaphysik der Kybernetik. (2. erw. u. �berarb. Ausg.) Krefeld u. Baden-Baden: Agis. 1963.

Idee und Grundri� einer nicht-Aristotelischen Logik. Die Idee und ihre philosophischen Voraussetzungen. 2., durchges. u. erw. Auflg. Hamburg: Meiner, 1978, zuerst 1959.

Number and Logos. Unforgettable Hours with Warren St. McCulloch. in: Realit�ten und Rationalit�ten. Hrsg.v. Rudolf Kaehr, Axel Ziemke. Berlin: Duncker & Humblot, 1996, S. 318-48 (= Selbstorganisation. Jahrbuch f�r Komplexit�t in den Natur, Sozial- und Geisteswissenschaften. Bd. 6, 1995) (1974).

Selbstdarstellung im Spiegel Amerikas. in: Philosophie in Selbstdarstellungen. Bd. II. Mit Beitr�gen von G. G�nther et al. Hrsg. v. Ludwig, J. Pongratz. Hamburg: Meiner, 1975, S. 1-74.

Beitr�ge zur Grundlegung einer operationsf�higen Dialektik. 3 Bd. Hamburg: Meiner, 1976, 1979, 1980 (B I, II, III).

Identit�t, Gegenidentit�t und Negativsprache. in: Hegel-Jahrbuch 1979. Hrsg. v. Wilhelm Raimund Beyer. K�ln: Pahl-Rugenstein, 1980, S. 22-88 (IGN).

Bateson, Gregory: �kologie des Geistes. Anthropologische, psychologische, biologische und epistemologische Perspektiven. Frankfurt/M.: Suhrkamp, 31990, S. 515-29 (1967).( �dG)

Hegel, Georg Wilhelm Friedrich: Ph�nomenologie des Geistes. Werke. Bd. 3. Frankfurt/M.: Suhrkamp, 1986 (1807).( Ph�n)

Kant, Immanuel: Kritik der reinen Vernunft. Werkausgabe in 10 Bd. Hrsg. v. Wilhelm Weischedel. Bd. III/IV. Darmstadt: Wissenschaftliche Buchgesellschaft, (Sonderausgabe) 1983 (1781, 1787). (KrV)

Heidegger, Martin: Unterwegs zur Sprache. Pfullingen: Neske, 1959. (UzS)


  � '98 PCL Group
Design & Realisation:
 
Home PCL-Group Courses + Training MediaPool G�nther Electronic Archive PolyContextural Computing Lab Glossary Links Contact Th. Mahler