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Ich arbeite gerade an einer philosophischen Analyse des Satzes vom ausgeschlossenen Dritten und bin dabei auf eine Bemerkung Karl Mengers �ber Sie gestossen, die mir nicht klar ist. Menger schreibt (Krise und Neubau in den exakten Wissenschaften, Die neue Logik, Leipzig. Wien 1933,[2] S.11): "Nun hat ... G�del k�rzlich gefunden, dass nicht nur die intuitionistische Mathematik ein Teil der klassischen ist, sondern auch der gesamte klassische Aussagenkalk�l und die gesamte klassische Zahlentheorie samt dem Satz vom ausgeschlossenen (Dritten) als Teil des Intuitionismus aufgefasst werden k�nnen, indem man durch ein einfaches W�rterbuch jeden klassischen Satz in einen intuitionistischen �bersetzen kann. ... Die Ablehnung des Satzes vom ausgeschlossenen Dritten hat also (da die Intuitionisten Unm�glichkeiten von Allaussagen zulassen) in Wahrheit gar keine Einschr�nkung, sondern bloss eine Umbenennung der klassischen S�tze zu Folge." Menger weist dabei auf <"Ergebnisse eines mathematischen Kolloquiums", 4, Leipzig 1933> [3] hin, das mir hier aber leider nicht zug�nglich ist, weshalb ich mich an Sie direkt mit der Bitte um freundliche Auskunft wende.